Wie man ein Plissee in der Glasleiste montiert
Mit der Auswahl und Bestellung von neuen Einrichtungselementen ist meist noch lange nicht alles getan. Bei der Montage des neuen Objekts hat man schon so manchen Moment der Ernüchterung – wenn nicht Verzweiflung – erlebt, nachdem man sich schon so auf die Lieferung des guten Stücks gefreut hatte. Darum ist es gerade bei Plissees, die ja als Maßanfertigung vom Umtausch ausgeschlossen sind, wichtig, vorher genau zu wissen, wie die Montage erfolgen soll.
Der weitaus größte Teil der Plissee-Käufer entscheidet sich für die verspannte Schraubmontage in der Glasleiste. Und es ist viel einfacher, als viele vor der Bestellung annehmen. Als besonders schönes Beispiel lässt sich die Plissee Montage auf einem Fensterrahmen aus Holz anführen, da dort ein Plissee ohne Bohren per gewöhnlichem Klemmträger leider nicht in Frage kommt: Die einzige, erleichternde Ausnahme einer bohrlosen Montage auf Holz stellt allerdings der sensuna® Clip dar, der keinerlei Abdrücke auf Holzrahmen hinterlässt.
Wenn der Teufel im Detail steckt
Wer sich jedoch dazu entschließt, den Fensterrahmen anzubohren, der ist zunächst von der Tatsache überrascht, dass die Schrauben zur Befestigung der Aluprofile in der Glasleiste lediglich 4 mm dick sind und auch gar nicht komplett in die Oberfläche versenkt werden. Schließlich wäre es nur zu ärgerlich, wenn die Plissee Montage an solch geringfügigen Details scheitern würde und das ganze Einrichtungskonzept umsonst wäre.
In jedem Fall ist die Glasleiste des Fensters, also der Steg zwischen Rahmen und Scheibe, vorher genau auszumessen, damit die bestellte Anlage auch exakt passt und sich das verspannte Plissee ganz unauffällig in den Fensterrahmen versenken lässt. Dazu müssen die Befestigungsprofile jeweils an den oberen und unteren Enden der Glasleiste verbohrt werden, bevor darauf das Plissee verspannt wird. Neben der Eingabe der genauen Maße für die Glasleisten-Montage sind bei der Online-Konfiguration und Bestellung des Plissees schließlich noch einige weitere Eigenschaften auszuwählen: Art des Stoffes, Lichtdurchlässigkeit, Farbe, Musterung, Art der Bedienung und der Montage sowie die optionale Verstärkung der Sonnenschutzfunktion durch eine reflektierende Außenschicht.
Erst prüfen, dann Plissee montieren
Ist das Paket mit dem bestellten Plissee Rollo am Bestimmungsort angekommen, so empfiehlt es sich, erst einmal durch Anlegen des Plissees zu prüfen, ob auch alles passt und die benötigten Zubehörteile alle mitgeliefert wurden. Bemerkt man nämlich erst während der Montage, dass die falschen Teile geschickt wurden, kann man nur auf Kulanz des Händlers und darauf, dass das Plissee auch mit anderem Montagematerial noch gut ans Fenster passt.
Zur fachgerechten Montage legt man die vier Spannschuhplättchen in der Glasleiste an und markiert ihre Bohrlöcher mit einem Bleistift. Es ist darauf zu achten, dass zur Scheibe hin genügend Platz für dieSchienen, zur aktiven Nutzung der Anlage, übrig bleibt. Hat man die Spannschuhplättchen verschraubt, dann können die Spannschuhe des Plissees auf die Halterungen geschoben werden.
Es überrascht, dass sich die ganze Operation in nur wenigen Schritten erfolgreich durchführen lässt und das Plissee auch genau dort hängt, wo es am wenigsten auffällt: in der Glasleiste des Fensters. So bemerkt man den neuen Behang nur von vorne, während man ihn von der Seite kaum sehen kann. Ein bestens am Fenster integrierter Sicht- und Sonnenschutz eben, der erstaunlich leicht zu montieren ist.
